Timetraveller's Guide to Donbass
Szenische Lesung


Im Jahr 2036: Der Erfinder einer Zeitmaschine und eine Historikerin begeben sich auf die Reise zurück in das Jahr, in dem die Ukraine in den Krieg stürzte. Sie bereisen besetzte Gebiete, poltern über verlassene Landschaften, schwindeln sich durch die Kontrollen an Checkpoints und sitzen mit Uniformierten in überfüllten Kneipen. Atmosphärisch dicht erzählt und mit lakonischem Humor zeichnet Anastasiia Kosodii Landschaften von immer wieder umbenannten Städten, überwucherten Gärten und verwahrlosten Feldern: Landschaften voller Ideen und Ideologien, die – einst in Stein gemeißelt – das tägliche Leben der Menschen bestimmten.
Die Figuren in Anastasiia Kosodiis Stück reisen durch die großen historischen Bögen, um den gegenwärtigen politischen Wandel in Augenschein zu nehmen, immerzu getrieben von der Frage: Gibt es einen Ursprung der Gewalt?

Von Anastasiia Kosodii, Übersetzung Lydia Nagel, Regie Ivna Žic, Regieassistenz Marie Meyer, Produktionsassistenz Michaela Maxi Schulz, Ausstattungsassistenz Julia Casabona, Bühnenbild Eylien König, mit Franziska Dick, Yuriy Gurzhy, Daniel Kahn

Im Rahmen von "Krieg im Frieden", Internationales Dramatikerinnen Labor, am 26. Oktober 2018 um 20 Uhr im Studio des Maxim Gorki Theaters Berlin
www.gorki.de




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Hausbruch - Ein Fragment
am Schauspielhaus Wien und im Rahmen des Dramatikerinnen Festivals in Graz


Am 9. Juni 2018 im Theater am Lend in Graz um 19:30 und um 21:30 Uhr
www.dramatikerinnenfestival.at/
Und am 26. und 27. Juni 2018 im Schauspielhaus Wien um 20 Uhr
www.schauspielhaus.at




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Gastspiel: Egoisten in Zürich


Am 6. und 7. Dezember um 20 Uhr im Theaterhaus Gessneralle in Zürich
www.gessnerallee.ch




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Gastspiel: Egoisten in Basel, Chur und in Berlin


"Die Elchinsel, dass mir die Elchinsel genau so gelungen ist, vor allem die Reflektionen des Sonnenlichtes auf der gekräuselten Wasseroberfläche, das Weiss, das macht mich unendlich glücklich. Es ist das erste Mal, dass ich das Gefühl habe etwas ganz getroffen zu haben, in seiner ganzen Komplexität. Ich bin ergriffen von mir selber."

Am 8. und 9. Februar 2017 um 20 Uhr in der Kaserne Basel
www.kaserne-basel.ch

Am 23. und 24. Februar 2017 um 20 Uhr im Theater Chur
www.theaterchur.ch

Und am 21. und 22. April 2017 um 20 Uhr im Ballhaus Ost Berlin
www.ballhausost.de




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Hausbruch - Eine Pandemie am Theater Roxy, Birsfelden


Gastspiel am 11., 12. und 13. Januar 2017 um 20 Uhr im Theater Roxy in Birsfelden
www.theater-roxy.ch




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Gastspiel: Egoisten in Luzern


"Kann etwas, getan in einer künstlichen Umgebung, in einer weissen Schachtel, meine Welt verändern, ausserhalb, oder bleibt es hier, ich glaube es bleibt hier und doch fügt es der anderen Welt etwas zu, ich kann nicht sagen was."

Am 8. und 9. Dezember 2016 um 20 Uhr im Südpol Luzern

www.sudpol.ch
www.schauplatzinternational.net




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Premiere: Egoisten

„Erinnerst Du dich als wir alleine waren, alleine, nur für uns. Es war richtig, nie hätten wir mehr sein dürfen. Als Egoisten waren wir bessere Menschen, haben wir der Welt am wenigsten geschadet.“

Eine Kunstfigur inmitten ihrer Bilder, Bilder gemalt gegen das Vergessen, für ein Festhalten, rezitiert - oder singt sie schon? - Songs ohne Musik, Gedichte ohne Maß, eingerahmt von Musik. Durch die Figur entsteht eine Geschichte über ein Landstück am Verlanden, eine einfache Holzhütte irgendwo im Norden, in den Schären, wo das Wasser brack ist, die Felsen so schön abgeschliffen, sanft ins Wasser gleiten, wie gegossen. Die Geschichte gleicht einer griechischen Tragödie, in der es aber nur um eine Ferienresidenz, um ein Festhalten an ein Paradies in den Schären geht und nicht um ein Königreich. 1984: Morton Feldmann summt an den Tagen für Neue Musik in Darmstadt Sibelius fünfte Symphony und sagt: “The people who you think are radicals might really be conservatives and the people who you think are conservative might really be radical.”

„L'inclinaison des rayons solaires donne à la lumière ici une grande douceur."

Sie hatten sich als Idealisten verstehen wollen, mochten die Idee, als Fundamentalisten bezeichnet zu werden, glauben nun aber zu wissen, dass sie Egoisten sind, nichts weiter. Im dritten Teil ihrer Trilogie nach Idealisten (2014) und Fundamentalisten (2015) setzt sich Schauplatz International (Bern/ Berlin) mit der Frage der Haltung auseinander, die man Künstlern zuschreibt, die sie sich selber gerne zuschreiben oder die sie wirklich haben und die ihnen Angst macht.

Idee, Realisation, Bühne: Schauplatz International, Leitung, Malerei, Musik: Anna-Lisa Ellend, Leitung, Text, Musik: Albert Liebl, Spiel: Franziska Dick, Musik Prolog: Caspar Brötzmann, Komposition, Musik: Martin Lorenz, Kostüme: Diana Ammann, Guter Geist: Helga Brekkan, Technische Leitung, Licht, Bauten: Stefan Müller, Ton- und Videotechnik: Demian Jakob, Assistenz: Désirée Ruppen, Grafik, Beiblatt: Katharina Reidy.

Koproduzenten: Schauplatz International, Schlachthaus Theater Bern, Kaserne Basel, Theater Chur, Südpol Luzern, Gessnerallee Zürich
Gefördert durch: Stadt Bern, Kanton Bern, Pro Helvetia, Migros Kulturprozent, Kanton Zug, Ernst-Göhner-Stiftung, Burgergemeinde Bern

Premiere am 16. November 2016 um 19 Uhr im Schlachthaus Theater Bern.
Weitere Vorstellungen: 17., 18. und 19. November 2016 um 20:30 Uhr und am 20. November 2016 um 19 Uhr im Schlachthaus Theater Bern.

www.schlachthaus.ch
www.schauplatzinternational.net




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Premiere: Hausbruch - Eine Pandemie

© Judith Schlosser


Es bricht der Räuber in ein Haus, es bricht der Virus in den Körper, es brechen Körper in ein Land ein. Natascha Gangls Text zeichnet in einer Zoologie möglicher Einbrüche die Parallelen nach, die unser Denken leiten, wenn wir vom Eigenen und von Eigentum sprechen. In die Winkelwiese wird eingebrochen, sie wird okkupiert und invadiert. Der Text breitet sich im gesamten Theater aus, gesprochen, gelesen, zu Musik gemacht: Ein zu grosses Orchester in einem zu kleinen Raum. Über die Architektur eines Hauses und seine Mauern hinaus, verweist die theatrale Installation auf die Frage nach Platz und Plätzen, Begegnung und Abschottung im Raum Europa und der Welt heute: Wer darf drinnen sein und wer bleibt draussen?
«Da wir diesen Raum alle nicht verlassen können, wird es Zeit für Bündnisse.»

Regie Ivna Žic, Text/Dramaturgie Natascha Gangl, Spiel Franziska Dick, Vivianne Mösli und das Seniorenorchester Zürich, Bühnenbild Martina Mahlknecht, Kostümbild/Masken Sophie Reble, Musik Matija Schellander, Assistenz Levin Vieth, Leonie Müller und Samira Anina Lenzin, Statisterie Vanessa Ledergerber, Dolores Renk und Levin Vieth, Produktionsleitung Lukas Piccolin In Koproduktion mit Theater Winkelwiese und dem ROXY Birsfelden

Gefördert durch Stadt Zürich Kultur, Fachstelle Kultur Kanton Zürich, Fachausschuss Theater und Tanz BS/BL, GGG Basel, MIGROS-KULTURPROZENT, Schweizerische Interpretenstiftung, SPECOGNA

Premiere am 30. Setember 2016 ab 19:30 Uhr in der Winkelwiese in Zürich.
Weitere Vorstellungen: 1., 6., 7., 8., 12., 13. und 14. Oktober 2016 in der Winkelwiese jeweils ab 19:30 Uhr.

www.winkelwiese.ch




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Coriolanus Part 2 - Übersetzung als Inszenierung

© Martina Mahlknecht


William Shakespeares um 1608 verfasstes Drama Coriolanus, das möglicherweise einen tugendhaften, möglicherweise einen überheblichen, verräterischen Menschen in Rom und in Corioli zeigt, wird für die Bühne exemplarisch sprachlich übersetzt.

Englischer Text William Shakespeare, Regie Ivna Zic, Übertragung/Überschreibung Peter Waterhouse und das gesamte Team, Bühne Martina Mahlknecht, Kostüm Sophie Reble, Musik Johannes Kühn, Spiel Florian Simon und Franziska Dick, Mitarbeit Christine Schmidle und Gregor Pirgie.

13. und 14. November 2015 um 20 Uhr im UniT, Graz.




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Lesung: Walter Kempowski // Abgesang

Vierundzwanzigstündige Lesung aus Kempowskis kollektivem Tagebuch "Das Echolot. Abgesang" von April/Mai 1945. Gäste und Prominente erinnern gemeinsam an die letzten Kriegstage in Berlin vor nunmehr siebzig Jahren.
Eine Veranstaltung in Kooperation mit der Kempowski-Stiftung Nartum, dem Kempowski-Archiv Rostock und dem Niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur
Begleitausstellung mit Unterstützung der Akademie der Künste, Berlin

Vom 29. April 2015, 19 Uhr bis 30. April 2015, 19 Uhr.
In der Vertretung des Landes Niedersachsen beim Bund, In den Ministergärten 10, 10117 Berlin Anmeldung unter http://www.stk.niedersachsen.de




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Premiere: Fernwärme

© Ingolf Gernot Höhn


Es gibt eigentlich nur drei existentielle Grundkonflikte. Der älteste: Mensch gegen Gott. Der jüngste: Mensch gegen Maschine. Und der grösste: Mensch gegen Mensch. Was aber passiert, wenn diese drei auch noch gleichzeitig auftreten? Kann die Liebe vor der kosmischen Einsamkeit retten? Iason ist Astronaut. Sein Onkel Cheiron schickt ihn durch ein Wurmloch auf die Suche nach intelligentem Leben fernab unserer Welt. Und tatsächlich: 490 Lichtjahre entfernt stösst er auf einen Erdenzwilling. Dort macht er Bekanntschaft mit dem jungen Revolutionär Absyrtos, der seine Heimat zu einem besseren Ort machen will, und dessen Vater König Aietes, der sich geistig längst an einem anderen Ort befindet. Und dann steht seine grosse Liebe vor ihm: Medea. Getrieben von der Hoffnung auf eine bessere Welt, lässt sie alles hinter sich und begleitet Iason auf die Erde. Doch dort scheint längst kein Platz mehr für sie. Demokratie ist abgeschafft, alte Zäune und Mauern ragen höher als je zuvor. Medea stösst auf Ablehnung, Angst und Verachtung, denn Fremdheit bedeutet Gefahr. Die Menschheit ist inzwischen eine vom Aussterben bedrohte Tierart, und natürlich verteidigt sie das Leben, wie sie es kennt, mit schrecklicher Konsequenz…

Mit Christian Beppo Peters, Franziska Dick, Nadia Migdal, Michael Naroditski, Karlheinz Schmitt

Regie & Text Katharina Cromme, Bühne Lukas Stucki, Kostüm Sandra Li Maennel, Choreographie Clea Onori und Annemarie Kaufmann, Dramaturgie Ulf Frötzschner, Assistenz Julia Salome Nauer

Eine Produktion von Katharina Cromme in Koproduktion mit Gessnerallee Zürich. Unterstützt von Kanton Zürich Kultur, Ernst Göhner Stiftung, Migros Kulturprozent

Premiere am 12. März 2015 um 20 Uhr in der Südbühne der Gessnerallee.
Weitere Vorstellungen: 14. März um 20 Uhr, 15. März um 18 Uhr, 16. und 17. März wieder um 20 Uhr in der Gessnerallee.




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TOP GIRL oder la déformation professionelle ab 15. Januar im Kino



Premiere am 11. Januar 2015 um 20 Uhr in der Volksbühne Berlin




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B Open - Live Radio Show in Frankfurt und Düsseldorf

© Hanke Wilsmann



Von und mit Caroline Creutzburg, Franziska Dick, Rupert Jaud, Sophie Reble, Bettina Rychener und Maxi Zahn. Unterstützung Maria Isabel Hagen, Florian Seel und Elena Graßman.

Gefördert durch Kulturamt Frankfurt, Karl Hofer Gesellschaft, Autorenstiftung Frankfurt am Main, Kulturamt der Stadt Gießen, Gerda Weiler Stiftung, Fazit Stiftung, Institut für Angewandte Theaterwissenschaften Gießen, Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, Hauptstadtkulturfonds und Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten Berlin.

In Kooperation mit Radio multicult.fm, Radio Orange 94.0 Wien, Radio LoRa Zürich, Radio x Frankfurt und Hochschulradio Düsseldorf.

Am 9. und 10. Januar 2015 um 20 Uhr im Mousonturm in Frankfurt. Sendung und Livestream jeweils schon ab 19:30 auf radio x. Am 20. um 21 Uhr und am 21. umd 19 Uhr im FFT Düsseldorf. Beginn der Sendung und des Livestreams jeweils eine halbe Stunde früher auf hochschulradio düsseldorf.




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Premiere: B Open


B Open ist eine Live Radio Show, die Bühne wird zum Sendeapparat. Wenn zur Hand, bringen Sie Ihr radiofähiges Handy, Ihren Taschenempfänger und Ihre Kopfhörer mit, oder leihen Sie sich ein Gerät bei uns. Bitte seien sie leise, sechs RadiovisionistInnen loten die Gleichzeitigkeit von Hörfunk und Theater aus. Sie betreiben epischen Journalismus als Technik zur Überwindung von Distanz und berichten von der Welt.
Unter anderem haben sie herausgefunden, dass der Wostoksee seit über 10 Millionen Jahren unter einer drei Kilometer dicken Eisschicht liegt. Ein großes fremdes Unbekanntes. Jetzt wurde ein Loch gebohrt, die Untersuchung beginnt. Wie können sie sich dem verborgenen Chaos nähern, ohne in es einzugreifen? Wie können sie, die oben am Bohrloch sitzen, die Information verbreiten, ohne sie zu verfälschen? Kann man offen für neue Erkenntnisse aus der Tiefe sein, wenn sie eigentlich zu komplex für die Wahrnehmung sind, sich aber gerade deshalb aufdrängen?
Das Radiostudio bildet eine Kapsel der ausschweifenden Neugier, der Äther den Versammlungsort der gebündelten Aufmerksamkeit. Die RadiovisionistInnen machen ihre Stimmen zur Bühne der subjektiven Mitteilung und die eigene Perspektive zur Voraussetzung sich zu öffnen und in Bezug zu setzen. Wer es nicht ins Theater schafft, kann die Sprengung des 3m³ großen Gelantineblocks auch live am Empfänger zuhause mitverfolgen.

Von und mit Caroline Creutzburg, Franziska Dick, Rupert Jaud, Sophie Reble, Bettina Rychener und Maxi Zahn. Produktions-Assistenz Maria Isabel Hagen und Florian Seel, Endproben-Assistenz Elena Graßman

Gefördert durch Kulturamt Frankfurt, Karl Hofer Gesellschaft, Autorenstiftung Frankfurt am Main, Kulturamt der Stadt Gießen, Gerda Weiler Stiftung, Fazit Stiftung, Institut für Angewandte Theaterwissenschaften Gießen, Stiftung für Radio und Kultur Schweiz, Hauptstadtkulturfonds und Senatskanzlei für kulturelle Angelegenheiten Berlin.

In Kooperation mit Radio multicult.fm, Radio Orange 94.0 Wien, Radio LoRa Zürich, Radio x Frankfurt und Hochschulradio Düsseldorf.

Premiere am 24. Oktober 2014 um 20:30 Uhr in den Sophiensaelen, Sendung ab 20 Uhr auf multicult.fm. Zweite Vorstellung am 25.10 um 20:30 Uhr, Sendung ebenfalls bereits um 20 Uhr auf multicult.fm.




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Feierabend!
Wohnungsperformance

© Hendrik Schneller


Mit Franziska Dick, Thomas Georgiadis und Marco Wittorf

Live-Kamera Hendrik Schneller, Regie und Textfassung Dieter Krockauer, Dramaturgie Graciela Gonzalez de la Fuente, Bühne und Ausstattung Graciela Gonzalez de la Fuente und Dieter Krockauer, Produktionsleitung Mirca Preißler

Premiere am 2. Mai 2014 um 20 Uhr, Hauseingang, Ecke K.-Marx-Allee 91A/ Str. d. Pariser Kommune, neben Block House, Nähe U-Bhf. Weberwiese
Weitere Vorstellungen: 3., 4., 6., 7., 8., Mai jeweils um 20.00 Uhr

Kartenreservierung: 0173 – 237 11 99 oder mirca.preissler@unitedoffproductions.de (Reservierung empfohlen, es gibt jeweils nur 30 Plätze..)




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Neues Showreel:

© 2014




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Ostern in Kunovice - Premiere

© LUCIE


OSTERN IN KUNOVICE begibt sich auf die Spuren einer Fotografie, die vor zwei Jahrzehnten im tschechischen Dorf Kunovice aufgenommen wurde: Wir sehen vier Kinder und einen Mann in einer Wohnstube. Eines der Kinder hält eine Geige in der Hand, ein anderes spielt Blockflöte. Niemand schaut in die Kamera. An der Wand hängen Gemälde, im Esszimmerschrank stapeln sich die Kristallgläser und im Vordergrund liegen Schokoladenostereier in einer Schale auf dem Tisch. Wer sind die fünf Menschen auf dem Bild? Wie ist es ihnen seit dem Osterfest ergangen? Und in wessen Wohnzimmer befinden wir uns? OSTERN IN KUNOVICE verknüpft dokumentarisches Material mit den Mitteln des Musiktheaters und unternimmt eine Reise in ein Bild. Schicht für Schicht werden dabei die Geheimnisse des 20 Jahre alten Fotos aufgedeckt.

Mit Franziska Dick und Cathrin Romeis | Text + Regie: Franziska Seeberg + Lisa Vera Schwabe | Komposition: Norbert Lang | Sounds aus Kunovice: Lukáš Tvrdoň | Ausstattung: Judith Philipp | Technische Leitung: Ralf Arndt | Regieassistenz: Elena Graßmann| Ausstattungsassistenz: Ingibjörg Jara Sigurdardottir | Produktionsleitung: ehrliche arbeit – freies Kulturbüro

Eine Produktion von Franziska Seeberg in Kooperation mit dem Ballhaus Ost. Gefördert durch Mittel des Regierenden Bürgermeisters von Berlin - Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, den Fonds Darstellende Künste e.V. und die Rudolf Augstein Stiftung. Mit freundlicher Unterstützung des Goethe-Instituts.

Premiere am 17. April um 20 Uhr im Ballhaus Ost Berlin.
Weitere Vorstellungen am 18. / 19. April / 14. / 15. / 16. Mai 2014, 20 Uhr, Ballhaus Ost Berlin.

www.ballhausost.de | Tickets




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TOP GIRL oder la déformation professionelle auf der Berlinale

© turanskyj&ahlrichs***


Internationale Premiere am 11. Februar 2014, 21:30 Uhr im Delphifilmpalast Berlin.

Weitere Vorführungen:
12.02.14, 13:45 Uhr, CineStar 8
14.02.14, 20:00 Uhr, Colosseum 1
15.02.14, 22:30 Uhr Arsenal

www.topgirl-the-movie.com




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Premiere Money Song

Ina, Stefan und Dirk rücken zusammen, sie haben sich, als eine Art Zweck-WG eingerichtet in den ehemaligen Firmenräumen von Stefan. Allesamt temporär freigesetzt, insolvent, neurotisch, strukturschwach, hin- und hergeschleudert zwischen Kaufkraft und Kaufschwäche, zwischen freudig-optimistischem Aufbruch und lähmender Stagnation leisten sie ihren persönlichen Offenbarungseid: Was es heißt durchzukommen, in Zeiten des Übergangs, in denen Lohnerwerb einem Lotteriegewinn gleich kommt und sich Mündigkeit in Konsum erschöpft. Begleitet vom Sound des Warenhauses, behaupten sie mit anachronistischem Stolz ein Leben jenseits des allgegenwärtigen Verwertungsprinzips, reden in absurd-heroischen Monologen gegen die Sorgen einer ungesicherten Zukunft an und entwerfen melodramatische Ausblicke auf ein Leben in Fülle und verschwenderischer Hingabe. Sie wissen: so wie bisher können sie nicht weitermachen.

© Hendrik Schneller


Mit Franziska Dick, Thomas Georgiadis und Marco Wittorf

Live-Kamera Hendrik Schneller, Regie und Textfassung Dieter Krockauer, Dramaturgie Graciela Gonzalez de la Fuente, Bühne und Ausstattung Graciela Gonzalez de la Fuente und Dieter Krockauer, Produktionsleitung Mirca Preißler und Marius Rosinski

Premiere am 10. Oktober 2013
Weitere Termine: 11., 12., 16., 17., 18., 19. Okt. jeweils um 20.00 Uhr im Theater im g-werk

Mit freundlicher Unterstützung durch die Stadt Marburg




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Seid gastfreundlich gegeneinander ohne Murren.

Der Rahmen auf der Bühne wird als eine Konstellation angenommen, in der das Gast Sein/Gast Haben realisiert wird. In Absprache mit den eingeladenen Personen wurden guest appearances mit unterschiedlichen Anwesenheitsformen vorbereitet, die die Situation zwischen Gast und Wirt zur Grundlage einer Begegnung machen. Die Rollen werden einvernehmlich, wenn auch nicht unabänderlich verteilt. Die Gründe für eine Einladung sind verschiedenen Ursprungs: Revanche für eine frühere Einladung, ein thematischer Aspekt in der Biographie, Sympathiebekundung mit gleichzeitigem Annäherungsversuch, Steigerung der dramatischen Spannung.



Mit Caroline Creutzburg, Franziska Dick, Laura Eggert, Christopher Hahn, Sara Melchior, Jan Rohwedder, Charlotte Pistorius; Ton Jan Rohwedder; Maske/Kostüm Charlotte Pistorius; Musik Laura Eggert, Caroline Creutzburg.

Am 25. und 26. April 2013 um 21:00 Uhr auf dem internationalen Performance-festival im pad Mainz.
Am 30. Mai 2013 um 19:00 Uhr im FFT Juta in Düsseldorf.
Und am 1. und 2. Juni 2013 um 21:00 Uhr bei der Theatermaschine in Giessen

www.pad-mainz.de
www.forum-freies-theater.de
www.theatermaschine-giessen.de




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Women and War in Bern und in Zürich



Künstlerische Leitung Simone Eisenring und Anna Eger, Text und Regie Simone Eisenring, Recherche und Dramaturgie Anna Eger, Ausstattung Jan Müller und Thomas Kaiser, Performance Video/Audio Anna Eger, Elisabeth Heckel, Edie Samland und Mirjam Smejkal, Regieassistenz Leo Skverer, Redaktionelle Mitarbeit Sonja Baude, Fotografie Claudia Zweifel, Grafik Iris Kaschl, Mitarbeit Recherche Yildiz Regber, Mitarbeit Produktionsleitung Anina Marsen, Administration ehrliche Arbeit – freies Kulturbüro, Produktion Network Of Factual Art (Nofa)

Live-Performance Franziska Dick, Sabrina Hodzic and Angelika Sautter

Vom 27. Februar bis 2. März 2013 im Schlachthaustheater Bern und vom 8. bis 10. März 2013 in der Gessnerallee Zürich

www.schlachthaus.ch
www.gessnerallee.ch
www.women-and-war.de




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Das Gummiboot

"Nun schauen Sie mal, kommen Sie, das funktioniert nicht mehr. Das müssen Sie sich hier einmal anschauen, dass das wieder geht. Weil wir brauchen das so, wie es vorher war. Das muss wieder gehen, denn so funktioniert es nicht, verstehen Sie?"

Text und Regie Georg Lichtenegger, Musik Sebastian Peter, Dramaturgie: Sonja Baude, Kostüme: Claudia Köcher, Licht H. P. Grossmann, Grafik Susanne Vetter, Produktion Jana Herkner

Mit Constanze Baruschke, Jürgen Bauer, Franziska Dick, Benjamin Holtschke, Mark Pohl und Anna Schmidt

Am 16. und 17. Februar 2013 im Regensburger Turmtheater und am 21. Februar 2013 in der Black Box im Gasteig München




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Premiere Women and War

© LUCIE


Was geschieht eigentlich mit Frauen im Krieg? Als Besucher einer gespenstischen Zeltstadt wandert der Zuschauer durch die Mikrokosmen des bewaffneten und des unbewaffneten Kampfes. In der begehbaren performativen Installation Women and War entsteht eine vielschichtige Anwesenheit dessen, was vermeintlich „weit weg“, in Afghanistan oder im Kongo, oder „vor langer Zeit“, zum Beispiel am Anfang des Zwanzigsten Jahrhunderts in Deutschland geschah. Aber auch was heute an Kriegerischem geschieht, untersucht Women and War. Die Klammer für die Erzählungen weiblichen Kriegsalltags bildet unsere unmittelbare Lebenswelt, der deutschsprachige Raum: Es sprechen Frauen, deren verschlungene Wege ihrer Kriegserfahrung nach Deutschland, nach Österreich oder in die Schweiz führten - oder von hier abgehen.

Künstlerische Leitung Simone Eisenring und Anna Eger, Text und Regie Simone Eisenring, Recherche und Dramaturgie Anna Eger, Ausstattung Jan Müller und Thomas Kaiser, Performance Video/Audio Anna Eger, Elisabeth Heckel, Edie Samland und Mirjam Smejkal, Regieassistenz Leo Skverer, Redaktionelle Mitarbeit Sonja Baude, Fotografie Claudia Zweifel, Grafik Iris Kaschl, Mitarbeit Recherche Yildiz Regber, Mitarbeit Produktionsleitung Anina Marsen, Administration ehrliche Arbeit – freies Kulturbüro, Produktion Network Of Factual Art (Nofa)

Live-Performance Franziska Dick, Sabrina Hodzic and Angelika Sautter

Am 23., 24. und 25. November 2012 von 18 bis 21 Uhr in den Sophiensaelen (Spätester Einlass 1h vor Ausstellungsende)

www.sophiensaele.com
www.women-and-war.de




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Wiederaufnahme:
Trainingscamp - Vorbereitungen auf ein späteres Drama

trainigscamp-bild

© Michael Fuchs


"Die Jungen, die wollen doch nur nach oben, zack zack schnell nach oben auf den Gipfel, und immer den direktesten Weg. Aber die wissen nicht wie man danach wieder runterkommt. Das wissen die nicht, die Jungen. Das muss man aber vorher schon wissen. Ja. Man muss vorher schon genau wissen, wo man ne Pause einlegt. Wo man Rast macht, Kräfte sammelt. Damit man noch Reserven hat für den Abstieg. Weil die Abstiege, die haben es in sich. Da verbraucht man unbewusst die meiste Kraft. Fürs Runterkommen. Fürs Ausscheiden. Und genau da kommen wir ins Spiel. Thema Ausscheiden. Das ist unser Spiel. To Know-How. Das Ausscheiden. Das Abtreten. Das werden wir trainieren. Seid ihr bereit?"

Regie, Bühne und Textfassung Dieter Krockauer, Dramaturgie und Co-Autor Ron Rosenberg, Texte von Bellena, Dick, Mehren, Krockauer, Preißler und Rosenberg, Live-Kamera Hendrik Schneller, Lichtdesign und Technik Fabian Bleisch, Management Mirca Preißler, Produktionsleitung Johanna Marschall, Produktionsassistenz Anja Gsottschneider.

Mit Katharina Bellena, Franziska Dick, Stefan Mehren und Mirca Preißler.

Am 9. und 10. November 2012 um 20 Uhr im FFT Düsseldorf

www.forum-freies-theater.de
www.unitedoffproductions.de




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Opération spirituelle [RPM 45] Video


© www.johannesmueller.eu




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Nächste Premiere: Opération spirituelle [RPM 45]


Seit die Schwestern Carr 1847 zur Mediensensation wurden, indem sie Kontakt zu Klopfgeistern in ihrem Haus bei New York aufnahmen, ist Esoterik ein Wirtschaftszweig zwischen Lebenshilfe und Showbusiness geworden. Nicht umsonst fragt Madame Arcati zu Beginn der spiritistischen Sitzung in Noel Cowards Blithe Spirit nach Tanzmusik von Irving Berlin, ohne die sie nicht in Kontakt mit dem Jenseits treten kann. Gemeinsam mit einem Ensemble aus Sängern, Tänzern und Schauspielern begeben sich Johannes Müller und der Komponist Martin Lorenz in dieses kommerzielle Reich des Ephemeren. Ausgehend von der Komödie Blithe Spirit, die die Geschichte einer aus dem Ruder gelaufenen Séance erzählt, machen sie sich auf die Suche nach neuen Klängen, privaten Geistern und brillanten Geschäftsideen. Mit Hilfe von 30 Plattenspielern und den größten Radiohits der 40er Jahre geht Opération Spirituelle [RPM 45] Fragen nach wie: Können im geheimnisvollen Rauschen und Knacken von Schallplatten die Stimmen längst verstorbener Menschen hörbar werden? Kann man mit ihnen singen? Und was passiert, wenn in der entzauberten Welt der Moderne plötzlich die längst verdrängte Vergangenheit mit auf dem Sofa sitzt?

Regie Johannes Müller, Musik und Komposition Martin Lorenz, Bühne und Kostüme Philine Rinnert, Maske Elena Irsigler, Licht Ralf Arndt, Produktion ehrliche arbeit – Freies Kulturbüro

Mit Franziska Dick, Anna Eger, Jill Emerson, Cora Frost, Hauke Heumann, Martin Lorenz und Ulrike Schwab.

Premiere am 29. August 2012 um 20.00 Uhr in den Sophiensaelen.
Weitere Aufführungen am 30./31.August und 1./2.September 2012 um 20.00 Uhr.

www.sophiensaele.de


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Premiere Drift_Club


Eine Versuchsanordnung: zwei Männer, eine Frau. Eine Amour Fou wie aus einem Film. Ein Gespräch über Liebe, über Gefühle, die eigenen und die fremden, über den Wunsch, sich zu binden und gleichzeitig unabhängig zu bleiben und über die Flucht in cooles Verhalten und das Abdriften in indifferente Positionen.

© Hendrik Schneller


Regie, Bühne und Textfassung Dieter Krockauer, Dramaturgie Graciela González de la Fuente, Live-Kamera Hendrik Schneller, Management und Produktionsleitung Mirca Preißler, Produktionsassistenz Claudia Reimann.

Mit Franziska Dick, Jens Münchow und Marco Wittorf.

Premiere am 7. Juni 2012 um 20 Uhr, Hagenbrücke 2 in Braunschweig.
Weitere Aufführungenam 8., 9. und 10. und am 13., 14., 15. und 16. Juni 2012 um 21.00 Uhr.
Die Anzahl der Plätze ist begrenzt, bitte nutzen Sie den Vorverkauf auf www.lot-theater.de.

www.unitedoffproductions.de



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Trainingscamp in Hannover


© Michael Fuchs


Regie, Bühne und Textfassung: Dieter Krockauer, Dramaturgie und Co-Autor Ron Rosenberg, Texte von Bellena, Dick, Mehren, Krockauer, Preißler und Rosenberg, Live-Kamera Hendrik Schneller, Lichtdesign und Technik Fabian Bleisch, Management Mirca Preißler, Produktionsleitung Johanna Marschall, Produktionsassistenz Anja Gsottschneider.

Mit Katharina Bellena, Franziska Dick, Stefan Mehren und Mirca Preißler.

Am 9., 10., 16. und 17. März 2012 um 20 Uhr in der Eisfabrik Hannover

www.commedia-futura.de
www.unitedoffproductions.de



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Nix zu reissen und zu beissen in den Sophiensaelen


Sonya Schönbergers Skizze ihrer aktuellen Recherchearbeit „Nix zu reißen und zu beißen“ für das 100° Festival ist anachronistisch und zeitgemäß zugleich. In dem Stück stellen ihre Schauspieler eine Verbindung zwischen den Zeiten und den Generationen her. Ausgehend von Auszügen aus drei Gesprächen mit Zeitzeugen des Zweiten Weltkriegs, die Sonya Schönberger für die Recherche geführt hat, werden diese dramatischen Lebenserinnerungen in die Gegenwart geholt. Am 24. Februar 2012 um 23 Uhr im Virchowsaal der Sophiensaele.

Regie: Sonya Schönberger
Mit: Franziska Dick, Helge Gutbrod, Cathrin Romeis

www.sonyaschoenberger.de



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Premiere Trainingscamp - Vorbereitungen auf ein späteres Drama


Die deutsche Gesellschaft altert. Die Lebenserwartung der Menschen nimmt rasant zu. Gleichzeitig werden immer weniger Kinder geboren. 2030 stellen die über 60-Jährigen die Mehrheit der Bevölkerung. Fest steht also: die Alten werden zum Massenphänomen. Und noch etwas steht fest: Früher oder später gehören auch wir dazu. Wir alle. Da heißt es gelassen bleiben oder zumindest die gute Laune nicht verlieren. TRAININGSCAMP – die neue Theaterproduktion von unitedOFFproductions ist Übungsplatz für unser Vorstellungsvermögen. Umringt von Fakten und Prognosen aller Art blicken wir in die Zukunft. Subjektiv, realistisch, humorvoll. Worauf hoffen wir? Was reden wir uns schön? Was befürchten wir? Werden wir einsam dahinvegetieren? Oder aktiv und selbst bestimmt im Leben stehen? Arbeiten wir noch oder arbeiten wir nichts mehr? Mit welchen Nebenjobs bezahlen wir unsere Miete? Wie halten wir uns fit? Geistig und körperlich. Welche positiven Bilder gibt es für ein gelungenes Altwerden? Und nicht zuletzt: Wie sähe ein guter Abgang aus?

Regie, Bühne und Textfassung: Dieter Krockauer, Dramaturgie und Co-Autor Ron Rosenberg, Texte von Bellena, Dick, Mehren, Krockauer, Preißler und Rosenberg, Live-Kamera Hendrik Schneller, Lichtdesign und Technik Fabian Bleisch, Management Mirca Preißler, Produktionsleitung Johanna Marschall, Produktionsassistenz Anja Gsottschneider.

Mit Katharina Bellena, Franziska Dick, Stefan Mehren und Mirca Preißler.

Premiere am 08. Dezember 2011 um 20 Uhr im Theater unterm Dach Berlin.
Weitere Vorstellungen am 09.10. und 11. Dezember 2011 um 20 Uhr im Theater unterm Dach.

Gefördert durch: Der Regierende Bürgermeister von Berlin Senatskanzlei - Kulturelle Angelegenheiten, STIFTUNG NIEDERSACHSEN.
Eine Koproduktion mit LOT-Theater Braunschweig, LOFFT Leipzig, Theater unterm Dach Berlin, Forum Freies Theater FFT Düsseldorf, Commedia Futura/Theater in der Eisfabrik Hannover.

www.unitedoffproductions.de
www.theateruntermdach-berlin.de


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Eine flexible Frau ab sofort auf DVD


"Zwischen fast sozialrealistisch ostinatem Hinsehen und bewusst inszenierten, oft kammerspielartigen Szenen oszillierend, schält „Eine flexible Frau“ das fiese Gesicht einer ultraharten Gegenwart heraus. Ständig bekommt Greta zu hören: Sie müssen an Ihrer Performance arbeiten, Ihre Einstellung ändern, parieren, funktionieren, verlässlich sein. Und man möchte rufen: Aber so repressiv ist doch die Arbeitswelt gar nicht mehr! Sie lässt doch jetzt Subjektivität zu, fördert doch persönliche Entfaltung und kreatives Abweichlertum! Aber mittlerweile war Krise, und Turanskyj ist in ihrer Analyse den richtigen Schritt weiter: Kreativwirtschaft war gestern, der Künstler als Leitbild von Subjektivität ist ersetzt worden durch die Dienstleisterin, die traurige „Krisengewinnerin“, die für sieben Euro die Stunde König Kunde zu bezirzen und sich dabei frohgemut als emanzipierte Unternehmerin ihrer selbst zu fühlen hat. Was mit einer Frau passiert, die zu diesem Selbstbetrug nicht in der Lage ist, zeigt dieser Film." (taz, 06.01.2011, Kirsten Risselmann)


"“A 40-year-old woman loses her job and has problems.” That’s really all you need to know about this assured, complex, and entertaining feature, which is first and foremost a good movie. Eine flexible Frau also presents an acute sociopolitical analysis of work and life for a woman in the New Berlin, and countless other “cities of women” of the new global capitalism. Initially inspired by Richard Sennett’s vision of the modern “flexible” corporation powered by disposable workers (The Corrosion of Character: The Personal Consequences of Work in the New Capitalism), Tatjana Turanskyj mixes imagery from the flattening urban topography, fashion magazines, and the new lingua franca of corporate buzzwords to create a surprisingly vibrant story of a woman spiraling out of our increasingly pointless society. (…) In a scene of classic horizontal imagination that would make John Ford, Sergio Leone, or Clint Eastwood proud, the film begins and ends with the protagonist Greta (Mira Partecke, in a totally effective, heartbreaking performance) the morning after her birthday, staggering out of a field, jobless and (nearly) friendless, but still standing." (Avery Hudson, www.groundreport.com, March 04, 2010)

Regie und Buch Tatjana Turanskyj, Künstlerische Mitarbeit Claudia Zweifel, Kamera Jenny Barth, Musik Niels Lorenz, Schnitt Ricarda Zinke.

Mit Mira Partecke, Laura Tonke, Bastian Trost, Katharina Bellena, Franziska Dick, Angelika Sautter u.v.a.

Ab 23. September 2011 unter anderem bei der Filmgalerie 451 auf DVD erhältlich.

www.filmgalerie451.de
www.eineflexiblefrau.wordpress.com




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Wiederaufnahme von Irgendwie Beleuchtet


Einem sich unverstanden fühlenden Künstler/ Wissenschaftler, wie er in zahlreichen Stücken von Ibsen, Cechov oder Gerhart Hauptmann um die vorletzte Jahrhundertwende immer wieder auftritt, begegnet eine junge Frau, die, auf undurchsichtig motivierte Weise, über den verhandelten Konflikten zu stehen scheint. Er sieht sie als Ausweg aus seiner fundamentalen Einsamkeit, die durch Familie, Freundschaft und Ehe weniger gemildert als gesteigert erscheint. Die Herren Luhmann und Derrida melden sich ergänzend zu Wort.

Regie Benedikt von Bernstorff und Andreas von Flotow, Dramaturgie Sonja Baude.
Mit Franziska Dick und Stefan Liebermann.

Am 16. und 17. Juni 2011 um 21 Uhr in der Kremmener Str. 8 in Berlin (Reservierung erwünscht unter kontakt@stefanliebermann.com)




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Premiere Kitchen Stories


Was ist aus Stefans Firma geworden? Warum will Dirk nicht mehr aus dem Bett aufstehen? Was ist in den Tüten, mit denen Ina jeden Tag nach Hause kommt? Warum ist "Der Mann ohne Eigenschaften" für Frank ein wichtiges Buch? Wie stellt sich Stefan sein Leben mit 70 vor? Gibt es irgendwas, wofür Dirk kämpfen würde? In welche Richtung möchte sich Ina radikal verändern? Und: Was will Frank eigentlich von Ina?

Textfassung, Dramaturgie Graciela González de la Fuente und Dieter Krockauer, Regie Dieter Krockauer, Video Hendrik Schneller, Produktion Mirca Preißler.
Mit Franziska Dick, Florian Simon, Mikel Ulfik und Marco Wittorf.
www.unitedoffproductions.de

Veranstaltungsort: Wohnung Hagenmarkt 2, Braunschweig
Premiere am 19. Mai 2011 um 20.00 Uhr.
Weitere Vorstellungen am 20., 21. und 22. und am 27., 28. und 29. Mai 2011 um 20.00 Uhr bzw, Sonntags 22. und 29. Mai jeweils um 17.00 Uhr.
Kartenvorverkauf LOT-Theater Braunschweig, Telefon 0531- 17303, lot@lot-theater.de